Welches Holz hält am längsten?

Die Dauerhaftigkeitsklasse ist eine Einstufung, die angibt, wie langlebig ein Holzprodukt unter bestimmten Bedingungen ist. Sie wird von der Internationalen Dauerhaftigkeitskommission (IDK) festgelegt und basiert auf wissenschaftlichen Untersuchungen und Tests. Für eine genauere Beratung können Sie gerne Ihren Holzfachhandel in Hamm besuchen.

Die Dauerhaftigkeitsklasse wird dabei in sechs Klassen unterteilt, die von “sehr dauerhaft” bis “sehr nicht dauerhaft” in die Klassen “A” bis “F” einzuordnen sind, wobei die Haltbarkeit von Klasse “A” zu “F” sinkt. Die Klassen werden wie folgt definiert:

Klasse A: Sehr dauerhaft. Holzarten aus dieser Klasse zeichnen sich durch eine hohe Beständigkeit gegenüber Pilzen und Insektenbefall aus und eignen sich daher besonders für den Einsatz im Außenbereich. Beispiele für solche Holzarten sind Eiche, Teak und Lärche.

Klasse B: Dauerhaft. Das Holz der Klasse B ist zwar weniger resistent als jenes aus Klasse A, aber immer noch gut geeignet für den Einsatz im Außenbereich. Zu dieser Klasse gehören unter anderem Ahorn, Birke und Buche.

Klasse C: Mäßig dauerhaft. Diese Holzarten weisen nur eine mäßige Beständigkeit gegen Pilze und Insektenbefall auf und eignen sich daher eher für den Einsatz im Innenbereich oder in geschützten Außenbereichen. Zu dieser Klasse gehören beispielsweise Fichte, Kiefer und Tanne.

Klasse D: Wenig dauerhaft. Esche, Linde und Pappel gehören zu dieser Klasse, die nur eine geringe Resistenz gegen Pilze und Insektenbefall hat und daher nur für den Einsatz im Innenbereich oder in geschützten Außenbereichen geeignet ist.

Klasse E: Nicht dauerhaft. Dieses Holz ist sehr anfällig für Pilze und Insektenbefall und eignet sich daher nur für den Einsatz im Innenbereich oder in geschützten Außenbereichen. Zu dieser Klasse gehören etwa Douglasie, Hemlock und Küstenmammutbaum.

Klasse F: Sehr nicht dauerhaft. Holzarten aus dieser Klasse weisen eine extreme Anfälligkeit für Pilze und Insektenbefall auf und eignen sich daher in keinster Weise für den Einsatz im Außenbereich. Zu dieser Klasse gehören beispielsweise Weichholzarten wie Kiefer und Tanne.

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Holz ist in Hamm ein sehr beliebter Baustoff. Deswegen ist es wichtig, die Qualität bei der Auswahl von Holzprodukten für den Einsatz im Außenbereich zu berücksichtigen, da sie einen wichtigen Einfluss auf die Lebensdauer und Qualität des Produkts hat. Holz aus höheren Dauerhaftigkeitsklassen ist in der Regel teurer als Holz aus niedrigeren Klassen, aber es lohnt sich auf lange Sicht, da es länger halten wird und weniger Pflege benötigt.

Die Dauerhaftigkeitsklasse wird auf der Basis von Laborversuchen bestimmt, bei denen das Holz unter kontrollierten Bedingungen auf seine Beständigkeit gegen Pilze und Insektenbefall getestet wird. Die Ergebnisse dieser Tests werden dann verwendet, um das Holz einer bestimmten Klasse zuzuordnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Lebensdauer eines Holzprodukts auch von Faktoren wie Wetterbedingungen, Belastungen und Wartung abhängen kann.

Um sicherzustellen, dass das Holzprodukt die gewünschte Lebensdauer hat, ist es wichtig, es entsprechend zu behandeln und zu pflegen. Dazu gehört beispielsweise das regelmäßige Reinigen und Streichen von Holz im Außenbereich, um es vor Schäden durch Witterung zu schützen. Auch die Verwendung von Holzschutzmitteln kann helfen, die Lebensdauer von Holzprodukten zu verlängern. All diese Produkte können Sie selbstverständlich bei Ihrem Holzfachhandel in Hamm erwerben.

Zusammenfassend ist die Dauerhaftigkeitsklasse eine wichtige Einstufung, die angibt, wie langlebig ein Holzprodukt unter bestimmten Bedingungen ist. Sie hilft bei der Auswahl von Holzprodukten für den Einsatz im Außenbereich und gibt Hinweise darauf, wie das Holz behandelt und gepflegt werden sollte, um seine Lebensdauer zu verlängern.